Lassen Sie uns die Schleusen weit öffnen und einige der häufigsten Dichtungsanwendungen für Staudämme vorstellen.
Eine kräftige Strömung
Die Betriebsbedingungen von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen sind selten einfach, aber die Betriebsbedingungen von Komponenten in Wasserkraftwerken gehören zu den widrigsten, denen Industrietechnik ausgesetzt sein kann. Bei starken Regenfällen drücken bis zu 72.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde gegen die Anlage. Alle Anlagenbereiche, insbesondere zwischen Generator und Turbine, sind enormen Drücken ausgesetzt und müssen hochrobust ausgelegt sein.
Das ist nicht die einzige Besonderheit von Wasserkraftanlagen. In Flüssen und Stauseen gibt es eine vielfältige Flora und Fauna. Große Äste oder Stämme treiben im Wasser und leider auch Plastik und andere Schadstoffe. Dammsperren sollen verhindern, dass solche Verunreinigungen in die Anlagen gelangen können. Trotzdem können Partikel durch mehrere Schutzbarrieren schlüpfen und die schwere Technik beschädigen. Hier kommt die Zuverlässigkeit industrieller Dichtungslösungen ins Spiel. Sie macht den Unterschied zwischen einer störungsfreien Stromerzeugung oder langen Ausfallzeiten aus; im schlimmsten Fall kann die teure Technik sogar zerstört werden.