Heutzutage sind Hydraulikzylinder in der Schwerindustrie weit verbreitet. Beschäftigte in der Produktion, auf dem Bau, im Bergbau und auf Schiffen sind täglich auf sie angewiesen. Hydraulikzylinder sind wiederum auf Flüssigkeiten angewiesen. Die Flüssigkeiten übertragen Kräfte, kühlen und schmieren Systeme und filtern Verunreinigungen heraus. Die Wahl eines geeigneten Schmiermittels ist das A und O,
denn die präzise Steuerung der Flüssigkeitsfilmverteilung in einem Hydraulikzylinder ist der Schlüssel zu einer dauerhaft hohen Produktivität. Die Zylinderstange muss jederzeit mit einem ausreichenden Schmierfilm benetzt sein. Bei zu wenig Schmierstoff verbrennen die Dichtungen, das Stangendichtungssystem verliert seine Wirksamkeit und es drohen hydrodynamische Leckagen. Allerdings kann auch zu viel Flüssigkeit zu Leckagen führen.
Einen ausführlichen Überblick über das SKF Angebot an Hydraulikdichtungen finden Sie hier. Sie können sich auch an unsere Experten zum Thema Flüssigkeitsfilmmanagement wenden.
Die Wahrscheinlichkeit einer hydrodynamischen Leckage kann auch dadurch verringert werden, dass die Dichtkante des Abstreifers nicht zu scharf ausgeführt und die Stangendichtung korrekt abgeschrägt ist. Die Wahl der richtigen Dichtungskombination und eines kompatiblen Dichtungsmaterials ist für hydraulische Anlagen von großer Bedeutung.
In dieser SKF Videoanimation sehen Sie, welche Schlüsselrolle ein gut abgestimmtes Dichtungssystem – insbesondere die Stangendichtungen und Abstreifer – für die Steuerung des Flüssigkeitsfilms spielt. Angesichts der komplexen Tribologie in Hydrauliksystemen ist es ratsam, sich bei der Konzeption oder Konstruktion auch mit dem Dichtungslieferanten in Verbindung zu setzen.
