Je nach eingebetteter Elektronik erlauben die Sensoring Parts von unterschiedlichste digitale Anwendungen. Sie erlauben es, verbaute Produkte oder Werkzeuge ohne Demontage jederzeit zu identifizieren, Produktdaten zu dokumentieren und per Smartphone abzurufen oder sensorische Daten von Betriebsparametern zu generieren, die auch in Cloudanwendungen verarbeitet werden können. Web-Applikationen etwa zur Speicherung, Ausgabe oder Dokumentation produkt- oder kundenspezifischer Kennwerte und Anwendungsdaten können direkt per Link gestartet werden.
Zur Basisfunktionalität des von eingesetzten RFID/NFC-Tags mit passivem HF-Transponder nach ISO/IEC 15693 gehört das Ein- und Auslesen von Produkt- und Fertigungsdaten sowie das Abspeichern von Revisionshistorien und ähnlichem. Somit können Sensoring Parts z.B. Fertigungsdaten enthalten und dann im Laufe des Produktlebenszyklus wechselnde Kunden- und Anwendungsdaten aufnehmen.
Die von entwickelte flexible Fertigungstechnik erlaubt das Einbringen verschiedenster RFID/NFC-Tags oder z.B. Magnete, bzw. kundeneigene Bausteine, sowie die Ausführung in kundenspezifischen Geometrien. Anders als bislang marktübliche Tracking- oder Sensoring-Lösungen richten sich die Sensoring Parts damit weitestgehend nach kundenspezifischen Gegebenheiten wie Bauräumen oder sonstigen Anwendungserfordernissen. Beispielsweise können zylindrische oder anwendungsorientierte Geometrien gefertigt werden, um die Sensoring Parts in bereits bestehende oder neue Aufnahmegeometrien wie z.B. Bohrungen einfach einzupressen.
Mit seinem „Partnered Engineering“-Ansatz verspricht die schnelle und besonders wirtschaftliche Entwicklung optimierter und beliebig skalierbarer Lösungen. Je früher die Zusammenarbeit zwischen einem Hersteller oder Dienstleister und dem Dichtungshersteller erfolgt, umso größer der Nutzeffekt, heißt es dazu von . Gerade in dem sich schnell entwickelnden Umfeld von Industrie 4.0 können deshalb Sensoring Parts zum erweiterten Kunden- und Anwendernutzen beitragen.